Mit Liedern von Alban Berg, Luciano Berio, Johannes Brahms, David P. Graham, Gustav Mahler, Alessandro Scarlatti und Franz Schubert

Simona Ryser (Sopran) und Ina Callejas (Akkordeon)

Arrangements: Ina Callejas
Szenar: Simona Ryser
Produktion: szene und musik
Bild: Marc Latzel
Grafik: Stefan Feuz

«Mein Schatz ist nicht da, ist weit überm See» heisst es in Brahms‘ Volksliedlein und so singen wir bis Herzen schmelzen und Tanzbeine sich lüpfen. Wir öffnen unsere Schatztruhen, unsere Kästchen und Kistchen. Wir suchen nach Geheimnissen, nach zarten Worten, nach parfümierten Briefen, nach zugesteckten Notizen. Im digitalen Zeitalter scheint uns das Knarren und Knarzen des Analogen wie ein Schrei des echten Lebens, das von jenem Bangen zeugt, das wie ein hungriges Tier ewig in uns schlummert. Auch in der Musik von Mahler, Brahms, Berg, Berio, Graham, Schubert und Scarlatti kommt dieses Verlangen zum Ausdruck.

In unserem Musikprogramm zwischen szenischem Konzert und musikalischer Bricolage biegen und zerren, zupfen und summen, spielen wir mit Akkordeon und Stimme mit den Liedern, die so variantenreich von der Sehnsucht nach Liebe und Leben erzählen.